Arche & Tiere
Wenn du ins ANOHA kommst, fällt dir vermutlich der große Bau aus Holz auf. Ein wenig sieht es so aus, als würde sie schweben. Das ist die Arche. In der Geschichte von der Sintflut ist die Arche ein riesiges Schiff mit mehreren Stockwerken. Unsere Arche ist aus Holz gebaut und rund. Manche Kinder denken an ein UFO, einen Bagel oder einen Donut, wenn sie sie sehen. Woran erinnert sie dich?
Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff
ANOHA beherbergt 150 Tierskulpturen.
Tiere im ANOHA
Auf der Arche leben viele Tiere, große und kleine, Lieblingstiere und Tiere, die du noch nie gesehen hast oder denen du vielleicht eher nicht so gern begegnest. Ja, auch Tiere, die nicht zu deinen Lieblingen zählen, kommen mit auf die Arche. Denn hier werden alle Tierarten respektiert. Auf der Arche können wir uns kennenlernen. Wenn du willst, kannst du die Tiere erst einmal aus der Ferne anschauen. Oder du kannst sie anfassen, begleiten, sie begrüßen, dich um sie kümmern, sie füttern, damit es ihnen auf der Arche gut geht.
Wir haben auch ein paar Tiere im ANOHA, die bereits ausgestorben sind. Und einige der Tiere sterben vielleicht bald aus. Warum sterben Tierarten aus? Was hat das mit uns Menschen zu tun? Und was können wir unternehmen, damit viele Arten erhalten bleiben?
Fünfzehn Künstler*innen haben zwei Jahre an 150 Tierskulpturen gearbeitet. Sie haben die Tiere aus wiederverwerteten Materialien und Alltagsgegenständen gebaut. Du kannst die Tierskulpturen ganz unterschiedlich nutzen: mal sind sie Klettergerüst, mal Liege oder Instrument. Manche Tiere kannst du umhertragen, manche machen Geräusche, andere sind eine Kugelbahn.