Vom Tun und Lassen im Judentum
Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jule Roehr
Im Judentum gibt es 613 Regeln. Man nennt sie auch Gebote, auf Hebräisch heißen sie Mizwot. Sie stehen in der Tora, der heiligen Schrift im Judentum. Aber warum gibt es überhaupt Regeln? In diesem Workshop gehen wir der Frage nach, wie Regeln entstehen, in unserem Alltag und im Judentum. Was passiert, wenn man sich nicht daran hält? Und welche Folgen hat das, was ich tue oder lasse – für mich selbst und für andere?
Der Workshop findet in der Kinderwelt ANOHA und in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin statt. Im ANOHA fragen wir, wie alle – Menschen, Tiere und Pflanzen – gut miteinander auskommen. Wie findet man Regeln, die für alle okay sind? Und was hat der Regenbogen damit zu tun? In der Dauerausstellung finden wir heraus, welche Gebote es für Jüdinnen und Juden heute gibt – zum Beispiel, wenn sie eine Mahlzeit zubereiten oder den Schabbat, den jüdischen Ruhetag, einhalten möchten.
In dem dreistündigen Workshop setzen sich Kinder der Schulklassen 1 bis 6 mit der Bedeutung auseinander, die Regeln in ihrer Lebenswelt, im Judentum und auch im Museum haben. Sie erkunden die Arche Noah, lösen Aufgaben gemeinsam und befassen sich mit der Architektur des Jüdischen Museums Berlin. Zwischendurch darf im Schabbatraum gefaulenzt werden!
Alter/Klassenstufe
Klassen 1–6Teilnehmer*innenzahl
max. 15 Kinder + BegleitpersonenOrt
W. M. Blumenthal Akademie – FoyerKosten
60 € für max. 15 Schüler*innen + Begleitpersonen. Zwei zeitgleiche Gruppenbuchungen sind möglich.